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    19.09.2021 19:00 Uhr Konzert / Projekt, Kirchenmusik

    Musikalische Reise durch das Judentum - Lieder & Lyrik

    1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland


    1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland

    "Musikalische Reise durch das Judentum"

    In Kooperation mit der Stadt Espelkamp, dem Bürgerverein Gestringen e.V. und dem Forum Bürgerhaus und Veranstaltungen lädt die Ev. Martins-Kirchengemeinde Espelkamp zu einer musikalische Reise durch das Judentum mit der Sängerin Esther Lorenz und dem Gitarristen Peter Kuhz.

    Das Konzert findet statt am Sonntag, den 19. September, ab 19.00 Uhr in der Thomaskirche an der Breslauer Straße. Der Eintritt beträgt 5,-€. Karten können im Vorverkauf im Bürgerhaus (Kulturbüro) oder im Gemeindebüro der Ev. Martins-Kirchengemeinde am Ostkreisel der Breslauer erworben werden.

    Mit dem Programm „Donna Donna“ benannt nach dem berühmten jiddischen Lied von Sheldon Secunda, das sich metaphorisch mit dem Warschauer Getto beschäftigt, präsentiert die Sängerin Esther Lorenz israelische und spanisch-jüdische Musikkultur. Auch das Ostjudentum mit seiner reichen lyrischen wie geistlichen Welt findet Raum. Mit „Hinach Yaffa“ hat der Chansonkomponist und -sänger Georges Moustaki das romantische Hohelied der Bibel musikalisch festgehalten – „Wie schön bist Du meine Freundin, wie schön“. Esther Lorenz besingt den „Abend der Rosen“ in „Erev shel shoshanim“ - ein Liebeslied, das oft auf Hochzeiten gespielt und gesungen wird und zitiert ein beliebtes israelisches Schlaflied mit „Numi, Numi“, das die Rückkehr des „Abbas“ verspricht – der hebräische Kosename für Papa.

    Erläuterungen über Bräuche, Lyrikrezitationen und Streifzüge durch die jüdische Geschichte vom Mittelalter bis heute sowie die berühmte jüdische Prise Humor vervollständigen dieses kulturelle Kaleidoskop.

    "Am Ende lösten sich die Zuhörer tief bewegt in der Erkenntnis, den uralten Puls des Judentums gefühlt zu haben - einen Atemzug lang."  (Rheinische Post)

    Mit der Veranstaltung möchten die Veranstalter zugleich an 1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland erinnern: Ein Dekret des römischen Kaisers Theodosius aus dem Jahr 321 n. Chr. an die Stadt Köln gilt als frühester Beleg für die Existenz einer jüdischen Gemeinde jenseits der Alpen.

    Wichtig: Es gelten die 3G-Regeln. Am Eingang muss entweder die Immunisierung (Vollständige Impfung, Genesung) oder ein aktueller negativer Corona-Test (48 Std) nachgewiesen werden.